6 Herausforderungen beim Verwalten von getrennten PLM-Workflows

Lena Weglarz
|  Erstellt: Mai 7, 2024  |  Aktualisiert am: Juli 3, 2024
Herausforderungen beim Verwalten getrennter PLM-Workflows

Kennen Sie diese sechs Herausforderungen beim Verwalten getrennter PLM-Workflows innerhalb der Elektronikproduktentwicklung? Wenn sie Ihre Abläufe verlangsamen, sind Sie nicht allein. Viele stoßen auf Probleme, wenn PLM-Systeme nicht mit CAD-Tools synchronisiert sind, was Projektzeitpläne, Produktqualität und die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen beeinträchtigt. Lesen Sie weiter, um Ihre Hauptherausforderung zu identifizieren und die Lösung zu finden.

#1 Zeitaufwändige manuelle Dateneingabe

Eine große Ineffizienz in der Entwicklung von Elektronikprodukten ist die manuelle Dateneingabe, die erforderlich ist, um die Datenlücke zwischen ECAD-Software und PLM-Tools zu überbrücken. Ingenieure befinden sich oft in einer sich wiederholenden Schleife, in der sie Komponentendaten sowohl in ECAD- als auch in PLM-Systeme manuell eingeben müssen.

Diese Abhängigkeit von manuellen Prozessen verbraucht wertvolle Ingenieurzeit und führt zu Fehlern und Inkonsistenzen, die ganze Projekte verzögern können. Die Notwendigkeit, Entwurfsdaten, einschließlich Stücklisten (BOMs) und Freigabeergebnisse, manuell herunter- und hochzuladen, verschärft das Problem und schafft Möglichkeiten für Fehler und führt zu nicht standardisierten Arbeitsabläufen.

Ein solches manuelles Überbrücken zwingt Ingenieure auch dazu, ihre vertrauten Entwurfswerkzeuge zu verlassen und in die unbekannte und komplexere PLM-Software zu wechseln.

Das Ergebnis?

  1. Verminderte Produktivität, da Ingenieure ihre Aufmerksamkeit von kritischen Aufgaben ablenken.
  2. Erhöhtes Risiko kostspieliger Fehler, die den Projektzeitplan verzögern können.

#2 Ineffiziente Projekteinrichtung

Der Start eines neuen Elektronikprojekts sollte Begeisterung wecken. Doch allzu oft ist die Realität ein mühsamer Beginn mit manuellen Einrichtungen und komplexer Teilenummern-Erstellung. Diese anfängliche Phase, obwohl kritisch, kann zur Quelle von Projektverzögerungen und Ungenauigkeiten werden und legt von Anfang an ein wackeliges Fundament.

Beispielsweise, wenn ECAD-Komponenten noch nicht im PLM-System registriert sind oder wenn Projektnummern noch nicht zugewiesen wurden, stört dies die Hardware-Design-Teams und wirkt sich auf alle nachgelagerten Beteiligten im Produktlebenszyklus aus.

Das Fehlen von standardisierten Prozessen kann Produktstarts verzögern und führt zu einem Durcheinander von Dokumenten und Entwürfen. Jeder behauptet, die neueste Version zu sein, was Verwirrung stiftet. Dieser Mangel an Sichtbarkeit und Nachverfolgbarkeit erschwert die Überwachung der Stadien der Elektronikproduktentwicklung, macht die Entscheidungsfindung schwierig und erhöht das Risiko von Fehlern, die das Projekt insgesamt entgleisen lassen könnten.

Mit verstreuten und nicht zentral verwalteten Daten vervielfachen sich die Herausforderungen und behindern einen transparenten Überblick über den Projektstatus.

#3 Unzusammenhängendes Teilemanagement

Ein weiterer bedeutender Engpass ist das unzusammenhängende Teilemanagement.

Die Trennung zwischen CAD-Designwerkzeugen und PLM-Lösungen verwandelt die einfache Aufgabe des Teilemanagements in ein Labyrinth aus Verwirrung und Ineffizienzen. Ingenieure sind gezwungen, in verschiedenen Systemen nach Komponenten zu suchen, und verschwenden Zeit, die besser für Innovation und Designverfeinerung genutzt werden könnte.

#4 Fehleranfällige Datenübergabe

Es gibt auch das Thema der Vorbereitung und Übertragung von Fertigungsdaten. Wenn dies manuell durchgeführt wird, kann es schnell zu einer Quelle von Fehlern und Inkonsistenzen werden. Diese problematische Übergabe kann dazu führen, dass unvollständige oder ungenaue Daten weitergegeben werden, was die nachgelagerten Aktivitäten erheblich beeinträchtigt. Solche Probleme können Verzögerungen verursachen und Nacharbeiten erforderlich machen, wodurch der gesamte Produktionszeitplan gestört wird.

#5 PLM-Datensilos in der Elektronik

Datensilos in PLM und Elektronik-Design-Tools stören die Kommunikation und Entscheidungsfindung erheblich und blockieren den kritischen Informationsfluss, der für eine effiziente Produktentwicklung benötigt wird. Teams, die isoliert arbeiten, kämpfen damit, Informationen und Feedback effektiv zu teilen, sowohl intern als auch mit externen Partnern. Dieser Mangel an einer zentralisierten, einheitlichen Sicht auf Projektdaten führt oft zu doppelten Anstrengungen und der Abhängigkeit von veralteten Informationen, was den Entwicklungsprozess weiter kompliziert.

#6 Compliance- und Qualitätsrisiken

Getrennte PLM-Prozesse können die Einhaltung von Branchenvorschriften und die Aufrechterhaltung von Qualitätsstandards erschweren. Verstreute Dokumentation und inkonsistente Produktentwicklungsprozesse erhöhen das Risiko von Nichteinhaltung und Qualitätsmängeln. Solche Herausforderungen bedrohen die Produktintegrität und können Ihr Unternehmen potenziellen Bußgeldern und Reputationsschäden aussetzen.

Suchen Sie nach Strategien, um PLM-Prozesse zu verbinden?

Kommen Ihnen diese Herausforderungen bekannt vor? Wenn ja, sehen Sie, wie Altium 365 Cloud-PLM-Integrationen Ihnen helfen können, Ihre Projektmanagementsysteme mit Elektronik-Design-Daten zu verbinden.

Durch das Überwinden von Datensilos und das Einweben eines digitalen Fadens durch Ihren gesamten Projektlebenszyklus können Sie Echtzeit-Datenvisibilität und -Nachverfolgbarkeit erreichen, die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen verbessern, Innovationen fördern und Ihre Produktentwicklungsprozesse straffen.

Über den Autor / über die Autorin

Über den Autor / über die Autorin

Lena Węglarz is a dynamic and engaging content creator and storyteller, known for her  commitment to clarity and the 'write-like-you-talk' rule. She joined Altium in 2023, and since then she’s been the driving force behind Altium 365 content, letting the community know where the  world designs electronics. Her work stands out for its ability to make complex technical concepts accessible and relatable. Collaborating closely with engineers, Lena integrates their insights and perspectives into the narratives, bridging the gap between engineers' technical expertise and  the broader community. She fosters a deeper understanding and appreciation of the intricacies  of electronic design.

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