Traditionelle Projekte im Bereich des elektronischen Designs stehen vor einer vorhersehbaren Reihe von Herausforderungen. Entwurfsdateien sind über Netzlaufwerke und E-Mail-Anhänge verstreut. Rückmeldungen gehen in endlosen E-Mail-Ketten verloren. Mehrere BOM-Versionen stiften Verwirrung zwischen den Ingenieur- und Beschaffungsteams.
Diese sind nicht nur Unannehmlichkeiten – sie wirken sich direkt auf Geschäftsergebnisse aus. Fragmentierte Arbeitsabläufe und umständliche Kollaborationstools treiben die Kosten in die Höhe und bremsen den Fortschritt in vielen Projekten des elektronischen Designs.
Die digitale Transformation ersetzt unzusammenhängende Prozesse und Werkzeuge durch einheitliche, integrierte Systeme. Sie stellt sicher, dass jedes Teammitglied auf die neuesten Entwurfsdaten zugreifen, in Echtzeit zusammenarbeiten und Entscheidungen auf der Grundlage genauer Informationen treffen kann.
Um eine erfolgreiche digitale Transformation zu erreichen, sollten Organisationen den Fokus auf fünf Schlüsselkompetenzen legen: Cloud-basierte Zusammenarbeit, fachübergreifende Integration, einheitliche Designumgebungen, zentralisiertes Datenmanagement und Echtzeit-Intelligenz der Lieferkette.
Moderne Elektronikentwicklung erfordert eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen global verteilten Teams. Cloud-basierte ECAD-Plattformen verwandeln traditionelle Arbeitsabläufe, indem sie eine einzige Quelle der Wahrheit für alle Entwurfsdaten schaffen, zugänglich für jeden Stakeholder im Entwicklungsprozess. Sie beseitigen das Chaos, das durch das Verwalten mehrerer Dateiversionen und E-Mail-Ketten entsteht.
Eine kollaborative Architektur ermöglicht Echtzeit-Designüberprüfungen, gleichzeitiges Bearbeiten und sofortige Rückkopplungsschleifen zwischen den Teams aus Ingenieurwesen, Beschaffung und Fertigung. Designzyklen beschleunigen, wenn alle von derselben zentralisierten Plattform aus arbeiten, und kostspielige Fehler, die durch Misskommunikation verursacht werden, werden drastisch reduziert.
Die Entwicklung elektronischer Produkte umfasst mehrere Disziplinen, von der Elektro- und Maschinenbauingenieurwesen bis hin zur Fertigung und Beschaffung. Traditionelle Arbeitsabläufe zwingen jedes Team dazu, isoliert zu arbeiten, was zu Integrationsproblemen führt, die zu spät im Entwicklungszyklus entdeckt werden.
Disziplinübergreifende Integration ermöglicht elektrischen und mechanischen Teams, Entwürfe gegen die Anforderungen des jeweils anderen zu validieren. Elektronikhersteller können Entwürfe einsehen und kommentieren, wobei sie Input zur Verfügbarkeit von Komponenten und Produktionsbeschränkungen geben.
Die traditionelle Entwicklung von Elektronik basiert auf einem Flickenteppich unverbundener Werkzeuge, die Teams dazu zwingen, Daten manuell zwischen Anforderungsmanagement, Schaltplanerstellung, PCB-Layout und BOM-Management zu übertragen. Dieser fragmentierte Ansatz führt zu Fehlern und verlangsamt die Entwicklung.
Ein einheitliches Designumfeld verbindet alle Phasen der Produktentwicklung, von der ersten Anforderungserhebung bis zur Übergabe an die Fertigung. Wenn Design-Daten nahtlos zwischen Systemen fließen, verbringen Teams weniger Zeit mit manueller Dateneingabe und mehr Zeit mit Innovationen, während automatisierte Validierung die Konsistenz über den gesamten Designprozess hinweg sicherstellt.
Die meisten Hardware-Entwicklungsteams verwalten Design-Daten noch immer über eine Mischung aus Netzwerklaufwerken, E-Mail-Anhängen und einfacher Dateifreigabe. Das Nachverfolgen von Designänderungen, das Aufrechterhalten der Revisionshistorie oder das Sicherstellen, dass Teams mit den neuesten Dateien arbeiten, ist nahezu unmöglich.
Ein modernes für Elektronikdesign entwickeltes Versionskontrollsystem hält eine vollständige Historie aller Änderungen vor, sodass Teams nachverfolgen können, wer was und warum geändert hat. Design-Teams können selbstbewusst experimentieren, wissend, dass sie Änderungen visuell überprüfen und bei Bedarf zurücksetzen können, während Zugriffskontrollen sicherstellen, dass sensibles geistiges Eigentum geschützt bleibt.
In traditionellen Arbeitsabläufen wählen Ingenieure früh im Entwurfsprozess Komponenten aus, wobei sie nur begrenzte Informationen über Preise, Verfügbarkeit und Lebenszyklusstatus haben. Das Ergebnis sind oft kostspielige Neugestaltungen, wenn Teile nicht mehr verfügbar werden oder das Ende ihrer Lebensdauer während der Entwicklung erreichen.
Die Integration von Echtzeit-Lieferketten-Daten in die Entwurfsumgebung ermöglicht es Ingenieuren, von Beginn des Projekts an informierte Komponentenentscheidungen zu treffen. Teams können die Verfügbarkeit von Teilen überwachen, Alternativen vergleichen und den Lebenszyklusstatus während der Entwicklung verfolgen, wodurch das Risiko von Lieferkettenunterbrechungen und Neugestaltungszyklen verringert wird.
Der häufigste Fehler bei der digitalen Transformation ist die Implementierung einer Sammlung von unzusammenhängenden Punkt-Lösungen. Während einzelne Werkzeuge spezifische Probleme lösen, schaffen sie neue Herausforderungen, einschließlich doppelter Dateneingabe, manueller Dateiübertragungen und inkonsistenter Informationen über Systeme hinweg.
Eine erfolgreiche digitale Transformation erfordert eine einheitliche Plattform, die alle Aspekte der elektronischen Produktentwicklung nahtlos verbindet. Organisationen beschleunigen die Produktentwicklung, indem sie eine integrierte Lösung wählen, die alle fünf Säulen adressiert – Zusammenarbeit, fachübergreifende Integration, einheitliche Entwurfsumgebung, Datenmanagement und Lieferkettenintelligenz.
Altium 365 verbindet Teams durch sicheres Cloud-basiertes Design-Sharing, nahtlose ECAD-MCAD-Integration und automatisierte Workflows, die jede Phase der Produktentwicklung verknüpfen. Von der integrierten Versionskontrolle, die für Hardware-Design optimiert ist, bis hin zur Echtzeit-Komponentenintelligenz, die beispielsweise durch Octopart und SiliconExpert-Integration ermöglicht wird, verwandelt Altium 365 fragmentierte Designprozesse in gestraffte digitale Workflows.